Mythos Wechseljahre – was wirklich im Inneren von Frauen vorgeht

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Mythos Wechseljahre – während die Medien dieses unattraktive „Phänomen“ in der heutigen Zeit am liebsten ausklammern  und uns Frauen weismachen wollen, dass wir mit dem „richtigen“ Mindset, der richtigen Ernährung und viel Bewegung dem Altern ein Schnippchen schlagen können, kommt am Ende keine(r) dem Ruf der Seele aus.

Marie ist 43 und erlebt gerade ihre Menopause. Hinter dem wahrnehmbaren Erleben lauert etwas, das sie noch nicht auszusprechen bereit ist. Das Wissen um einen Verlust drängt sich jedoch immer mehr auf. 

Der Verlust der Leistungsfähigkeit, von jugendlichem Aussehen und Attraktivität. Da lauern ungedachte Gedanken und drängen aus den Tiefen ihres Unbewussten. Der feinzarte Schmerz ungelebter Momente, die sie sich nicht zu leben traute. Weil sie dachte, im stummen, unsichtbaren, stromlinienförmigen Folgen all derer, die tun, was man von ihnen erwartet, hätte sie mehr Glück, geliebt und anerkannt zu werden. Und so widmete sie sich hingebungsvoll ihrer Rolle, optimierte sie so sehr, dass sie jetzt nicht mehr weiß, wer sie „eigentlich“ ist.

 

„Was ist aus Dir geworden?“ raunt da eine Stimme aus dem „off“ der Lebensbühne.

 

Schon drängt sich die Stimme der Leistung vor: „ich bin eine erfolgreiche Führungskraft mit ‚zig Ausbildungen und Titeln, habe meine drei Kinder alleine großgezogen und eine glänzende Karriere hingelegt.

Doch machen wir uns nichts vor: die leise, kaum hörbare Stimme aus dem Souffleusenkasten des Lebens, erschüttert das inszenierte Bild der Makellosigkeit, das man im Außen von sich zeigt.

Dahinter wollen Impostor Syndrom, die Angst vor Sichtbarkeit und Mangelgefühle in Schach gehalten werden. Und wenn dann auch noch die Maske zu bröckeln beginnt, die mit viel Mühe, Schweiß und endlosen Selbstoptimierungs-Sessions aufrechterhalten wird, erahnt man das Grauen, das hinter der Schwelle der Menopause auf uns wartet.

Glaub‘ mir, liebe Seelenschwester, die Du hier mitliest, mit Ende vierzig belächelte ich die Frauen, die sich in meinen Augen nur etwas gehen ließen. Mit etwas Disziplin würde man dem Altern schon „Herr“ werden – man beachte die Deutsche Redewendung! Wie kurzsichtig war ich doch!

 

Jenseits der Schwelle, die das Leben im Außen, von dem im Innen trennt, wird mit ganz anderen Maßstäben gemessen.

 

Die Lifestyle-Magazine für Frauen in der Lebensmitte beten uns in jeder Ausgabe vor, dass 50 das neue 30 ist und überschütten uns mit Optimierungsvorschlägen: Ernährungsumstellungstipps, „Natural Botox“, Hormon-Yoga, Nahrungsergänzungsmittel – eine ganze Industrie hat sich auf die Mid-Agers fokussiert, die Vorbilder wie Maye Musk, 74, nacheifern und nahezu alterslos altern wollen. Sie nutzen jedoch damit Maßstäbe der Optimierungs-Gesellschaft, die kein Straucheln zulässt. Kein Wunder, dass wir wie Lemminge folgen, denn nichts ist für uns schlimmer, als ausgeschlossen zu werden. 

 

Das Credo unserer Zeit: Bleib‘ leistungsfähig, ansonsten sondern wir Dich aus!

 

Und so geben Frauen (und Männer) auch jenseits der 50 Unsummen von Geld aus, die Fassade und ihr Leistungsvermögen so lange wie möglich zu erhalten. Anti-Aging wird zur Pflicht.

Während man in den frühen 80ern noch milde über die Mildlife-Crisis-Eskapaden von Männern lächelte, die cool in Buggy-Cargo und verkehrt herum aufgesetzten Baseball-Caps in ihrem Porsche cruisten, ist die neue Währung ein gestählter, jugendlicher Körper.

Über Hitzewallungen, Schlaflosigkeit und emotionale Bruchkanten wird, wenn überhaupt, hinter vorgehaltener Hand im engsten Freundinnenkreis oder beim Therapeuten gesprochen

 

 

Wie lange dauern eigentlich die Wechseljahre?

 

Perimenopause und Postmenopause bilden zusammen die eigentlichen Wechseljahre. Der Übergang zwischen diesen beiden Phasen ist durch die Menopause –  dem Zeitpunkt der letzten Regelblutung – gekennzeichnet.

Ab dem 40. Lebensjahr beginnt unser Körper mit einem altersbedingten Umbau des Hormonhaushalts. Die Wechseljahre dauern dann im Durchschnitt insgesamt rund 10 Jahre

Berücksichtigt man die durchschnittliche Lebenserwartung von Frauen, die etwa 84 beträgt, bedeutet dies, dass Frauen ungefähr 50 % ihres erwachsenen Lebens als postmenopausale Frau verbringen.

Die Lebenserwartung hat sich seit dem 19. Jahrhundert rasant entwickelt: gegenüber der 1870er Jahre hat sie sich mehr als verdoppelt. Doch diese gewonnene Lebenszeit hat unsere postmenopausale Phase verlängert, nicht unsere jugendlich fertile Phase.

 

„War das schon alles?“

 

Während Marie sich – wie der Großteil aller Frauen – vor der Menopause über Leistung und Aussehen definiert hat, erlebt sie momentan auch einen inneren Wandel.

Lebensentwürfe und langjährige Beziehungen werden in Frage gestellt, die Rolle im Beruf hinterfragt und vor allem die eigene Haltung zum Frau-Sein. Immer öfter taucht auch bei Marie die Frage nach dem Sinn auf.

„Irgendwie habe ich das Gefühl, dass ich, wenn ich jetzt falsch abbiege, dort lande, wo meine Mutter in ihren Fünfzigern landete“: irgendwo zwischen Depression und Verbitterung. Doch tief in mir spüre ich, dass etwas Neues geboren werden will, auch wenn ich überhaupt nicht weiß, was.“

Marie ist auf einer ganz heißen Spur.

Nimmt man die Chakren-Lehre zu Hilfe, dann erfährt sich ein Mensch in den ersten 7×7 Lebensjahren im Tun. 

Spätestens im 50ten Lebensjahr beginnt jedoch die Suchbewegung der Seele, die nun eine andere Ebene erfahren möchte, nämlich die des Seins. Will man die Schwelle vom Tun ins Sein übertreten, so nützen all’ die Maßstäbe, die man in der Phase des Tuns angewandt hat, kein bisschen.

 

„Zu spät“,

 

flüsterte mir eine innere Stimme auf meiner Visionssuche zu, als ich mit 45 meine „verloren gegangene Weiblichkeit“, die ich doch nie wirklich gelebt hatte, betrauerte.

Ich wollte diesen vermeintlichen Verlust in einem rituellen Rahmen verarbeiten. Doch als ich meinen Schmerz und all‘ die ungeweinten Tränen  in den Schoß von Mutter Erde sickern ließ, wurde ich von ihr und ihrer Weisheit reichlich beschenkt.

Ich erfuhr, dass hinter der Schwelle ein Niemandsland auf mich wartete, dass ich mit meinen ganz eigenen Farben füllen durfte. Ein weißes Blatt Papier, das mich aufforderte, MICH in meinem Sein zu gestalten.

Die ersten Jahre begann ich sehr zögerlich mit zarten Aquarellfarben mein vom Perfektions- und Leistungsdruck gehäutetes Selbst zu kreieren. Im Laufe der Zeit wurden die Farben kräftiger. Nicht das Wohlwollen eines Betrachters war mir wichtig, sondern alleine das Gefühl, die Farbe meiner Essenz auf meiner neuen Haut zu spüren. Ich gebar einen neuen Archetypen: den der eigensinnigen, ganz in sich zu Hause fühlenden Weibes, das herzhaft über die Maßstäbe jenseits der Schwelle lachen kann, weil sie sich selbst gefunden hat.

Sie weiß um die Gezeiten des Lebens, liebt es, sich immer wieder in anderen Gewändern zu zeigen, lässt sich nicht in Rollen zwängen, ist ungehorsam, wenn es ihr Inneres verlangt, kann weich und kratzig, lebt all‘ ihre Farben und liebt es, in der Gemeinschaft von Frauen die Räume zu weiten und das Undenkbare einzuladen.

Wie Du dort hinkommst? Eine Frage wird Dich führen:

 

Was bereust Du zutiefst, nicht gelebt zu haben?

 

Clarissa Pinkola Estéz beschreibt das Nachspüren in den Raum der ungelebten Träume als eine Reise in die Unterwelt. Man verlässt ein überholtes Wertesystem und geht alleine in die unbekannte Wildnis. Sie folgt älteren, inneren Gesetzen, außerhalb der Komfortzone des Herdenbewusstseins. Die früheren Ziele werden uninteressant.

Aus Überlieferungen geht eindeutig hervor, dass die Frauen in den uralten matriarchalischen Kulturen sehr gezielt auf diese Wanderschaft vorbereitet wurden. Frauen, die den Abstieg und die Rückkehr in die Oberwelt erfolgreich gemeistert hatten, wurden als Hohepriesterinnen und „Weltmütter“ verehrt. Ich nenne sie „integrale Mentorinnen„.

Sie sind die Seelenführerinnen, die Frauen in die Unterwelt, dem unbewussten, feinstofflichen Gedanken- und Energiereich, geleiten. Im Altertum wurde jeder Einweihungskandidatin mindestens eine Seelenführerin zur Seite gestellt. Denn wer in die tiefen Schichten dieses Reiches hinabsteigt, muss sich entweder selbst auskennen, oder er braucht eine erfahrene Seelenführerin, damit sie sich nicht in den hypnotischen Fantasiegebilden des Unbewussten verliert.*

 

Welchen Weg möchtest DU gehen?

 

An der Schwelle der Wechseljahre stehen Dir also zwei Wege zur Auswahl: 

 

  • Alles bleibt beim Alten und wird immer weniger
  • Du wagst es, Dich in Begleitung einer weisen Frau zu häuten, stirbst einen Tod und gebierst Dich selbst im Sein 

 

Marie hat ihren Weg gewählt: Sie ging den Weg einer Heldin, die sich vollkommen nackt und bar ihrer Identität ihren Drachen stellte. Der Schatz, den sie jetzt in Händen hält, ist ihre Essenz, die sie sich nun erlaubt, im Außen zu zeigen. Und sie hat zudem ihre Berufung gefunden. Sie begleitet inzwischen als Mentorin der neuen Zeit andere Frauen auf dieser aufregenden Reise vom Tun ins Sein.

Wenn auch Du den Ruf hörst, eine Seelenführerin, eine integrale Mentorin zu werden, dann erfahre, ob das ein Weg in Deine Berufung sein könnte.  

 

*Clarissa Pinkola Estés – Die Wolfsfrau – Die Kraft der weiblichen Urinstinkte

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Wie schön, dass du hier bist! Ich bin Mia und begleite Frauen in der Lebensmitte, die über ihre bisherigen angepassten Lebenskonzepte hinausgewachsen sind und nun danach streben, ihre wahre Bestimmung zu finden. Ob es um persönliche Neuorientierung oder die Neugestaltung im beruflichen Bereich geht – ich begleite Dich einfühlsam auf Deiner Reise der Veränderung.

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