Die Zukunft ist türkis: die 8 Bewusstseins-Stufen von Spiral Dynamics und wie wir mit diesem Wissen eine lebenswertere Zukunft gestalten können

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In unsicheren Zeiten fragen wir uns immer öfter, wohin sich die Welt entwickeln wird. Wir wünschen uns verlässliche Prognosen. Am liebsten hätten wir einen Weisen, der uns durch die Krise hilft und uns den Weg zur nächsten Entwicklungsstufe zeigt. Ich möchte Dir heute ein Modell vorstellen, das uns dabei helfen kann:

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WAS IST SPIRAL DYNAMICS?

Der Experte und Visionär Karl Hosang erklärt:

„Spiral Dynamics ist ein Modell über die Evolution des menschlichen Bewusstseins: kulturell und psychologisch! Diese Evolution zeigt sich insbesondere auf 3 Ebenen:

  • Politik / Gesellschaft, z.B. in der Politik und der Wechselwirkung zwischen den politischen Parteien
  • Individuation / psychologische Entwicklung: auf der individuellen Ebene im Verhalten, Denken, Fühlen und in den relevanten Bedürfnissen
  • Organisationsentwicklung: in Unternehmen und Organisationen, in den Organisationsstrukturen, im Führungsverhalten und in der alltäglichen Arbeitskultur.“

DIE LANDKARTE UNSERES SEINS

Mit diesem Modell haben wir eine Landkarte überreicht bekommen, die uns

  • Orientierung gibt: Wo stehe ich aktuell in meiner Entwicklung?
  • einen Weg aufzeigt: Wohin werde ich mich entwickeln?
  • Werte an die Hand gibt: Welche Haltung habe ich jetzt und welche helfen mir bei meiner Entwicklung?

Das Modell geht zurück auf Clare Graves und wurde von Don Beck und Chris Cowan weiter entwickelt, die es hauptsächlich auf Organisationen & Unternehmen anwandten.

Die Entwicklung wird derzeit in acht Ebenen unterteilt und ist durch Farben definiert.

Jede Ebene hat gewisse Werte, die in Gruppen zusammengefasst sind. Diese Werte-Gruppen werden Meme genannt. Sie beschreiben das Lebensgefühl, die Ängste, die Weltanschauung und die Bedürfnisse von Menschen und das, was sie motiviert.

 

Quelle: https://karlhosang.de/spiral-dynamics

 

„ALS BEWUSSTSEINSENTWICKLERIN INTERESSIERT MICH ZUALLERERST DIE PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG: DENN ERST, WENN ICH MICH INDIVIDUELL AUF EINE EBENE ENTWICKELT HABE, KANN ICH DIESE AUCH UNTERNEHMERISCH UMSETZEN“ Mia

EIN AUSFLUG IN DIE LEBENSGESCHICHTE VON MICHAEL

Lass` uns einen kleinen Ausflug in die Lebensgeschichte von – nennen wir ihn Michael – machen, um das Konzept von Spiral Dynamics besser zu verstehen:

 

BEIGE

 

Michael ist gerade auf die Welt gekommen. Das einzige, was ihn gerade interessiert, ist Essen, Trinken, Wärme, Sicherheit, Überleben. Er muss sich erst einmal in der Welt zurecht finden. Und da er noch kein Zeitgefühl hat, sind all seine Bedürfnisse unglaublich dringlich und lebensbedrohlich.

Die größte Angst von ihm ist – ähnlich der Angst eines Vorfahren, der etwa seit 100.000 Jahren v.Chr. lebte: die Angst vor dem Tod, gefressen werden, den Tag nicht zu überleben, zu verhungern, den Witterungen zum Opfer zu fallen.

 

PURPUR

 

Michael ist mittlerweile ein Jahr alt. Er beginnt zu gehen und erkundet seine Welt. Er erkennt die Menschen um sich wieder und hat gelernt, mit ihnen in zuBeziehung treten. Er durchläuft die Phase des magischen Denkens. Für ihn ist sein Teddy lebendig und er kann sich mit ihm unterhalten. Rituale, Mythen und Magie schaffen Geborgenheit in einer rauhen Welt.

Seine größte Angst ist – ähnlich der Angst eines Vorfahren, der etwa seit 50.000 v.Chr. in Sippen lebte: aus der Gemeinschaft der Sippe ausgeschlossen zu werden bzw. seinen Platz in der Gemeinschaft nicht zu finden, den Geistern zu missfallen bzw. im schlimmsten Fall, ihnen vollkommen ausgeliefert zu sein, die Heimat zu verlieren, von Beziehungen ausgeschlossen zu sein.

ROT

 

Ein halbes Jahr später ist Michael in der Trotzphase angekommen. Er erkennt sich selbst im Spiegel, glaubt, er sei der Nabel der Welt und alles müsste sich um ihn drehen. Wenn das nicht klappt, wird er trotzig. Er hat die Verbote und Regeln der Familie satt und er tritt den Kampf um die Macht an. „Ich will“ lautet sein narzisstischer Schlachtruf. Der Wille strebt nach Macht uhnd Stärke.

Seine größte Angst – ähnlich der Angst eines Vorfahren, der etwa seit 7.000 v.Chr. lebte: die Angst vor Schwäche und Vernichtung, die Angst, sein Gesicht zu Vverlieren, ausgebeutet zu werden, zu unterliegen. Die Welt ist in Helden und Verlierer eingeteilt.

 

BLAU

 

Michael ist nun 3 Jahre alt. Neue Werte tauchen auf: Ethik, Moral und Gewissen. Das Über-Ich wird geprägt: Ideale werden definiert und angestrebt. Er wird sich seiner Schuld bewusst – ein wichtiges Thema rund um den Selbstwert. Regeln, Pflichten und Strafen ergeben eine hierarchische Ordnung. „Funktioniert“ er darin, erhält er Anerkennung, Lob und Sicherheit.

Seine größte Angst – ähnlich der Angst eines Vorfahren, der etwa seit 3.000 v.Chr. lebte: die Angst vor Bestrafung, die Gebote nicht gut genug befolgt zu haben und deshalb bestraft zu werden, die Strafe von der Obrigkeit oder von Gott, Schuld aufgeladen zu haben und deshalb ausgestossen zu werden.

 

ORANGE

 

Ab seinem vierten Lebensjahr bis weit in sein früheres Erwachsenleben verlässt sich Michael nicht mehr auf autoritäre Definitionen. Alles wird hinterfragt. „Wieso, Weshalb, Warum“. Zwischen 6 und 12 Jahren prägt sich sein logisches Denken immer weiter aus und wird in der Pubertät und Adoleszenz zum Motor seines Handelns: der Suche nach Freiheit. Er will seine Individualität ausleben – zur Not auch gegen gesellschaftliche Normen. Erlebt die Wissenschaft und erforscht gerne verborgene Mechanismen. Effektivität, Erfolg und Anerkennung sind die Parameter seines Handelns.

Seine größte Angst – ähnlich der Angst eines Vorfahren, der etwa seit 1.700 n.Chr. lebte: die Angst vor Misserfolg und Verlust, sich selbst nicht verwirklichen zu können und gesellschaftlichen Zwängen zu unterliegen, sein eigenes Schicksal nicht selbst steuern zu können und damit zu den Verlierern zu gehören.

GRÜN

 

Michael ist um die 30. Er hat die „schneller-höher-weiter“-Attitüde satt, sieht keinen Sinn mehr in Konsum und Kapitalismus. Er hat gelernt, sich darin zu bewegen. Er hat jedoch das Gefühl, dass dabei sein Herz verloren ging. Er will jenseits von Hierarchien Herzensbegegnungen auf Augenhöhe und entwickelt Empathie und wahrhaftige Nächstenliebe. Seine Werte: Gemeinschaft und Gleichberechtigung, Liebe, Nachhaltigkeit, Naturverbundenheit und Harmonie.

Seine größte Angst – ähnlich der Angst eines Vorfahren, der etwa seit 1850 n.Chr. lebte: nur noch wie ein Roboter zu funktionieren und dadurch immer mehr abzustumpfen, ein mittelmäßiges Leben zu führen ohne fähig zu sein, Liebe zu geben und zu erfahren, unmenschlich zu werden, dem System zu dienen ohne die eigenen Bedürfnisse leben zu können, die Angst vor Konflikten.

 

GELB

 

Michael ist Mitte 30. Sein Weltbild ist systemisch – er kann verschiedene Perspektiven einnehmen und ihren Wert anerkennen. Er erkennt die Systeme und Beziehungen als wechselseitige Beeinflussung und arbeitet mit diesen Dynamiken, anstatt sich ihnen zu verschließen. Seine Freiheit äußert sich vor allem darin, dass er nichts mehr beweisen muss. Er definiert sich nicht mehr in seiner Rolle und Funktion, sondern versucht pragmatisch das Beste für sich daraus zu ziehen. Er bemüht sich um einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck, isst vegan und engagiert sich aktiv, die Klimabilanz des Planeten zu verbessern. Den Idealismus hat er hinter sich gelassen und handelt mit einer gewissen Gelassenheit ohne Statusbewusstsein. Seine Werte: Selbstorganisation in intelligenten Systemen, Potentialentfaltung, Sinn und Kreativität.

Seine größte Angst – ähnlich der Angst eines Vorfahren, der etwa seit 1950 n.Chr. lebte: Angst vor Überforderung, durch äußere Repressalien seine Authentizität einzubüßen, nicht für sich sorgen können ohne sich zu verlieren. Allerdings ist die Angst nicht mehr handlungsbestimmend.

 

TÜRKIS

 

Michael ist Mitte 50. Er unterstützt Jugendliche auf ihrem Entwicklungsweg ohne belehrend zu sein. Durch seine tiefe Auseinandersetzung mit seiner Biographie hat er sich von Ängsten freigeschaufelt. Er definiert sich nicht mehr über das TUN, denn er hat wieder Zugang zur kreativen SEINS-Dimension. Dadurch ist er fähig, bedingungslos zu lieben. Er lebt eine integrale, kreativ-spirituelle Intelligenz. Seine Werte: Ganzheitlichkeit, globales Bewusstsein und Transzendenz. Türkise Denker wie Michael sind auf Kohärenz und Synchronizität ausgerichtet. Das Wohl aller Lebewesen, Wahrhaftigkeit, Demut und eine wieder­ent­deckte Einfachheit sind zentrale Werte.

Die Haltung des türkisen Denkers ist auf das große Ziel ausgerichtet, auf das über­geord­nete Wohl der Welt, die er als ein Ökosystem betrachtet. Er kann sowohl als Leader, als auch als Facilitator agieren, weil er nicht von Macht­willen, sondern von Wahrhaftigkeit geleitet wird.

Der türkise Denker ist sich bewusst, dass die Welt aus polaren Kräften besteht, die zusammengehören, wie es im Taiji Symbol ausgedrückt wird. Er ist bemüht, niemals gegen – sondern immer im Einklang mit den Kräften der Natur zu handeln. Quelle: https://insiderooms.de/blog/second-tier-thinker-was-ist-das

Auf dieser Ebene sind Ängste nicht mehr handlungsweisend.

Sind Dir durch den fiktiven Michael die Farbebenen etwas klarer geworden? Jetzt kennen wir die Stufen, doch welche Frage uns das Modell nicht beantworten kann, ist:

WIE KOMME ICH VON EINER ENTWICKLUNGSSTUFE ZUR NÄCHSTHÖHEREN?

Dazu muss ich jetzt nochmal etwas Theorie einflechten.

Forscher teilen die unterschiedlichen Ebenen in zwei Phasen ein. Von BEIGE bis GRÜN nennt man die Phase TIER 1, ab GELB nennt man die Phase TIER 2, wobei ich GELB als Übergangs-TIER sehe.

WAS IST DER UNTERSCHIED ZWISCHEN TIER 1 und TIER 2?

Im TIER 1 kann der Verstand das Bewusstsein noch nicht wahrnehmen. Der Verstand, so glaubt man in dieser Phase, ist mit dem körperlichen Individuum verschmolzen und löst sich mit dem Tod auf. Vereinfacht gesagt

DER MENSCH SIEHT DIE WELT IM ENTWEDER-ODER-MODUS

Er sieht die Welt in Polaritäten: entweder tot oder lebendig, gut – schlecht, positiv – negativ, Er wertet und (ver-)urteilt, definiert sich über Zugehörigkeit, findet seinen Wert im TUN.

Im TIER 2 kommt es zu einer radikalen Veränderung des Bewusstseins. Die Schwelle des Denkens in linear-kausalen Zusammenhängen wird überschritten. Die Konzepte der Quantenphysik wie z.B. Nonlokalität und Nichtkontinuität werden verständlich.

„Es zeigt sich eine neue Weltanschauung bezüglich der Ordnung des Universums. Raum und Zeit sind nicht länger die bestimmenden Faktoren zur Festlegung von Abhängigkeiten verschiedener Elemente untereinander. Das Ganze ist also in jedem Einzelnen eingefaltet, so dass jedes Element, das wir abstrahieren können, Grundeigenschaften hat, die vom Gesamten abhängen wir die Organe eines Lebewesens und nicht wie die Teile einer Maschine.“

Auszug aus David Bohm Die Implizite Ordnung – Grundlagen eines ganzheitlichen Weltbilds

Vereinfacht gesagt:

DER MENSCH SIEHT DIE WELT IM SOWOHL-ALS-AUCH-MODUS

Er sieht die Welt integral: Er harmonisiert komplementäre Energien, indem er den gemeinsamen Nenner findet und sich jenseits der Polarität im SEIN bewegt. Dort erkennt er die GLEICHWERTIGKEIT allen Seins.

 

WAS HILFT MIR, DIE EBENEN ZU WECHSELN?

ganz konkret:

KRISEN

Ohne Krisen haben wir keinen Grund, uns zu entwickeln. Erst wenn die Komfortzne zu eng, ja, schier unerträglich wird, bewegen wir uns. Und da gibt uns das Modell von Spiral Dynamics eine klaren Kompass mit.

Wir haben nun also eine Landkarte und einen Kompass. Die Frage, die sich jetzt noch stellt, ist:

MIT WELCHEM FORTBEWEGUNGSMITTEL TRETE ICH DIE REISE AN?

Welche Techniken können mir weiterhefen? Nun gibt es sowohl aufsteigende sowie absteigende spirituelle Traditionen. Mein persönlicher Tipp:

Die Natur

Die Natur wertet nicht. In der Natur erkenne ich, das keine Jahreszeit besser oder schlechter ist sondern jede Phase auf ihre ganz besonderen Weise zum Kreislauf des Lebens beiträgt. Wenn ich in der Natur meine inneren Jahreszeiten erfahre, entdecke ich die Schönheit meines SEINS und muss mich nicht mehr über das TUN definieren.

Der Weg vom Linearen zum Integralen führt über den Kreis Mia

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