Monatsrückblick Oktober 2021 – ein Hoch auf den Tod und das süße Leben

Der Oktober ist ja immer noch Erntezeit. Mit so ein bisschen Spätfrost werden Trauben noch süßer, der Himmel ist noch blauer und die Bäume wetteifern mit den buntesten Farben. Und da es auch noch mein Geburtstagsmonat ist, gab es Grund genug, das süße Leben einzuladen und fäääääät zu feiern!

Die ersten Oktober-Tage in Deutschland waren bereits meinem inneren Süden gewidmet: Viel Spaß, viel Erleben, viel Freude ins Leben holen! James Bond begleitete mich dabei auf eine ganz besondere Art: im Kino gab es tatsächlich Liege-Lounges mit Etageren voller kleiner Häppchen, `nen kleinen Aperitif aufs Haus und sogar Mochis! Und auch, wenn ich die Sequenz aus Specter, in der James in Mexiko am Dia de los muertos seinen Bond heraushängen ließ, viel genialer fand, als den etwas lauen neuen, war das Kino-Erlebnis genial!

Und noch ein Highlight gab es gleich zu Beginn meines Geburtstags-Monats: ein Live-Konzert auf dem Olympiaturm!  Ok, ich geb’s zu, ich kam ganz schön in Atemnot, als ich mit Maske Billy Idol`s „flesh for fantasy mitgrölte. Danke, Radio Star, für euer geniales Konzert!

 

Rock Chicks in Action

 

 

Mitte Oktober verlegten wir das Feiern in wärmere Gefilde. Denn was gibt es Schöneres, als gen Süden zu ziehen, wenn es in Deutschland grau und kalt wird! In den letzten Jahren war Bali meine Wahlheimat im Herbst. Doch dieses Jahr zog es mich nach Mexiko. Von der Isla de las Mujeres mit ihren Traumstränden ging es nach Playa del Carmen. Da steppt der Bär, sag` ich nur! In der Avenida 5, die sich kilometerweit parallel am Strand entlang schlängelt, gibt es alles, was Touriherzen höher schlagen lässt. Tequila, Mezcal, Souvenirs zum Abwinken, Tacos und Tortillas und alle zwei Meter Nepper, Schlepper, Bauernfänger, die Dir die preiswerteste Ware ever anbieten. Und damit wir vermeintlichen Gringos auch keine Zeit verlieren mit dem Umrechnen von Devisen, wird gleich mal alles in harten US-Dollar angeboten. Sogar die Geldautomaten spucken mehrheitlich US-Dollar aus.

Geht man jedoch ein paar Blocks weg vom Strand, dessen Alkoholdichte sich ab mittags durchschnittlich bei zwei Promille einpegelt, findet man einzigartige Shops wie etwa den Käseladen, der auch Kaffee röstet. Oder war es eher ein Kaffeeshop, der Käse anbietet?

Weiter ging es nach Tulum, der spirituellen Hochburg von Yucatan. Falls sich irgendein spiritueller Anbieter unter meinen Lesern befindet, der sich nicht traut, um eine angemessene Bezahlung seiner Leistung zu bitten, hab ich einen lebensverändernden Tipp: geh` nach Tulum und lerne von den local spiri`s! Ein kleines Chakren-Cleaning, startet bei 80 US-Dollar, eine spirituelle Massage kostet 125 US-Dollar – dabei ist das Bruttosozialprodukt in Mexiko nicht mal ein Drittel des Deutschen! (1,076 Billionen USD in Mexiko im Vergleich zu 3,806 Billionen USD in Deutschland). Da müssten wir in Deutschland zwischen 220 – 350 Euro pro Sitzung verlangen, um das Preisniveau der Tulumer Spiriszene zu erreichen.  

Willst Du nach Deinem spirituellen Programm dann am Strand chillen, ist auch das wieder kostenpflichtig, denn den ganzen Strand entlang haben sich Beach-Clubs angesiedelt, die fast jeglichen Strandzugang verbaut haben, so dass man nur über deren Zugänge, die schnell mal über 15 US Dollar Eintritt kosten, ans Meer kommt. Die Parkgebühr von 5 Euro für `nen Scooter ist dabei nicht inbegriffen.

Die Kosten scheinen die meist nordamerikanischen Touristen nicht abzuschrecken. Die Freiheit, sich jenseits der Pandemiebeschränkungen Europas zu bewegen, hat seinen Preis.

Findige Unternehmer haben hier übrigens ein weites Feld an Investitionsmöglichkeiten: gebaut wird an jeder Ecke – nie endender Baulärm inklusive. Wir haben uns daher entschieden, Tulum den Rücken zu kehren und den November vorwiegend auf der Insel der Frauen zu verbringen. 

 

                                       

 

Ein ganz besonderes Erlebnis war, meinen Geburtstag und das Ahnengold-Seminar in den Tagen der Dias de los muertos in Mexiko zu verbringen. Überall waren wunderschön dekorierte Ahnenaltare zu sehen. Unglaublich bunte, fröhliche Festtage begleiteten uns, die uns zeigten, mit welcher Herzlichkeit die Mexikaner gemeinsam mit ihren Verstorbenen feiern. 

 

                        

 

Nein, ich war nicht nur auf der faulen Haut gelegen oder hab endlos mit meinen Ahnen Party gemacht. Ich habe auch gearbeitet. Das ging in Mexico erstaunlich gut – solange man sämtliche Meetings ab dem frühen Nachmittag Deutscher Zeit ansetzt, denn die sechs Stunden Zeitverschiebung, muss man mit einkalkulieren. Was mir nicht immer gelang 😉

Ist das Hotel-WLAN schwach auf der Brust oder der Baulärm zu groß, schafft Selina abhilfe. Das ist eine Kette, die in vielen Orten neben Remote-Arbeitsplätzen und schnellem Netz auch unterschiedliche Übernachtungsmöglichkeiten anbietet. Mittlerweile nicht nur in Nord-, Süd-, und Zentralamerika, sondern auch in Europe zu finden und sehr zu empfehlen!

 

Das SELINA auf der Isla de las Mujeres

 

Was sonst noch im Oktober geschah:

  • das ganzheitliche Traumaheilungs-Wochenende
  • das Ritual „Winterernte“ mit den Töchtern der Erde
  • ein wunderschönes Despacho zur Begleitung einer Verstorbenen 
  • ein bewegendes Spiegel-Seminar, in dem wir die Medizinwanderungen des Oktobers spiegelten
  • das erste Mal wieder Yoga-Stunden auf der Isla de las mujeres
  • das erste Mal wieder Pilates bei schwedischen Schwestern in Mexiko
  • eine Massage von Juan Escobar – nein, nicht DEM Juan Pablo Escobar 😉

 

Blogartikel, die im Oktober entstanden:

 

Was im November geplant ist:

Also so`n bisschen bleibe ich noch in Mexiko. Und in der letzten Novemberwoche ist ein Präsenz-Seminar in den Bergen noch einmal dem Tod, dem Sterben und dem Leben zwischen Sterben und Tod gewidment: der Westen steht als Himmelsrichtung an, bevor es in die „staade“ Zeit geht.

von Herz zu Herz, Deine Mia

 

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