Monatsrückblick Mai 2021: ich geh dann jetzt spielen

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Monatsrückblick Mai

War nicht der Mai irgendwann mal ein Wonnemonat? Die Blumen erblühen, die Bäume schlagen aus, die Vöglein zwitschern und alle Menschen sind voller Tatendrang und haben gute Laune. Ein Post, der mir in Erinnerung blieb, drückt viel eher das aus, was ich im Mai erlebte: „Der kleine November will bitte aus dem Mai abgeholt werden“. Doch irgendwie passte das Wetter im Mai auch gut zu meiner Innenlage – darin war nur tiefster November zu finden.

Ganz unbemerkt machte sich etwas in mir zum Sterben bereit.

Und da mein Beruf, besser gesagt, meine Berufung der Lebensbereich ist, über den ich mich seit einiger Zeit ausschließlich definierte, hatte ich das Gefühl, dass ich in meiner Gesamtheit sterbe.  Die Auswirkungen der Pandemie, das ausschließliche Wirken in der digitalen Welt, das ewige Anpassungs-Lernen ließen so einen enormen Wildtrieb wachsen, der alle Energie und Nährstoffe vom Leben abzog. Die Konsequenz beschrieb ich in „Tod einer Heilungsreisenden“.

Der nächste Impuls führte mich noch tiefer in die Irre.

Ich dachte, ich müsse mich nun ganz, ganz schnell neu erfinden. Neue Story, neue Zielgruppe, neue Angebote, neue Produktlinie, neue Webseite, neues Branding, neue Mia.

Wie leicht es doch wäre, in diesem Fahrwasser zu bleiben. Schnell einen Coach buchen, schnell mal ein neues Retorten-Ich hochziehen, schnell wieder „on track“ sein. Doch bis ich weiß, wer ich bin, werde ich jetzt erst Mal leben.

Ist es die Angst oder die Liebe, die Dich leitet?

Dieser Satz flog mir zu. Und ich ließ ihn neben mir Platz nehmen. Schickte ihn nicht weg. Auch wenn er unbequem war. Beide sahen wir uns mein Ringen nach, ja nach was überhaupt, an. Der Wunsch nach Veränderung kam zum größten Teil aus der Angst-Ecke. Doch wir blieben gemeinsam so lange sitzen, bis die Liebe das Ruder übernahm.

Die Liebe zu dem Menschen, der seit Jahrzehnten, vollkommen allein sein Leben und sein berufliches Wirken stemmt. Der hoch auf dem Berg als Visionär Welten kreiert und selten ins Tal geht. Der sich im Tun vollkommen verausgabt und irgendwie das Sein, nach dem er sich so sehnt, verlernt hat.

Ich geh` mal schnell woanders hin,

denn da, wo ich bin, gefällt es mir so gar nicht mehr. Wenn das so einfach wäre. Auch das Gehen ist ein Prozess. Der Wunsch, die Zweifel, das Zaudern, die Schwellenwächter, die Anstrengung, die alte Form des Sitzens zu zerstören, hinter sich zu lassen, die Entscheidung, welchen Weg der erste wackelige Schritt einschlagen soll, die Sehnsucht nach dem alten Status „Sitzen war doch eigentlich auch ganz toll“. Doch die alte Form ist bereits zerschlagen.

Was rät die Liebe?

Höre ich auf die zarte leise Stimme der Liebe, dann lädt sie mich ein, den Sommer zu genießen, nein, den Sommer in mir überhaupt erst wieder zu finden. Und dieses Mal werde ich ihr folgen. Ich werde mich aus dem Irrsinn des täglichen Postens rausziehen. Das Bloggen bleibt, denn darin finde ich viel Freude. Ansonsten werde ich jetzt einfach einen langen, langen Sommer-Urlaub nehmen. Ein letztes Mal wundervolle Medizinrad-Seminare mit echten Menschen erleben, eine Visionssuche begleiten, an einem Buch weiterschreiben, den Badeweiher in der Nähe besuchen, barfuß laufen, Sommersträuße binden, meinen Garten hegen und jetzt gleich noch Blumen kaufen, denn meine Tochter hat  Geburtstag und den werden wir heute so richtig feiern.

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3 Kommentare

  1. Iris

    Schön geschrieben. An diesem Punkt war ich auch. Und du ziehst die Reiseleiter ubd hörst zu. Deiner Angst und der Liebe. Dieses zuhören ist so wichtig. Ich konnte das damals nicht und habe nochmals eine Runde gedreht bevor ich es verstanden habe. Ich wünsche dir ganz viel Klarheit und Freude mit dem Prozess.

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  2. Gisela

    Wunderbar deine Ehrlichkeit und die Ankündigung sich rauszuziehen. Das ist so wichtig für uns. Geht es doch immer wieder nur um uns und unsere Seele. Wunderbare und seelengeführte Sommertage wünsche ich dir.

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  3. Annick

    Wundervoll! Auch dieser Artikel von dir, liebe Mia, inspiriert mich sehr. Ich mag sehr deine Ehrlichkeit, mit der du schreibst.
    Ich wünsche dir einen ganz zauberhaften Sommer ☀️

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