50 FUN FACTS über mich – was Du (vielleicht) noch nicht von mir wusstest
Kann man anhand von Zahlen Daten und Fakten eines herkömmlichen Lebenslaufs einen Menschen wirklich in all‘ seinen Facetten erfassen? Ich glaube nicht. Und deshalb gebe ich Dir einen tieferen Einblick in mein Leben. Ich hoffe, ich entlocke Dir damit das eine oder andere Schmunzeln …
- Mit 5 Jahren saß ich auf der Küchenanrichte und las meiner Mutter Kochrezepte vor. Meine Mutter war keine grandiose Köchin – das lag aber nicht an meinen Lesekünsten.
- Als eine von 11 bestand ich mit 12 Jahren eine Prüfung der Royal Academy of London, an der in Deutschland über 500 Balletteleven teilnahmen.
- Ich habe Familie in der Karibik
- Bei Auftritten in der Flamenco Kompanie von Maria Teresa Rojas wurde ich immer als Inbegriff der leidenschaftlichen Carmen angekündigt. Die Kompanie-Chefin bat mich während unseres Auftrittsaufenthalts nicht zu sprechen – der Mythos würde ansonsten darunter leiden.
- Ich lebte mit meiner kleinen Tochter fünf Jahre auf einer spanischen Insel – ein Jahr davon auf einer Finca mit 360.000 Quadratmeter Grund.
- Am Strand häkelte ich klitzekleine, goldene, silberne und bronzefarbene Bikinihöschen, die sie mir – kaum von der Häkelnadel befreit – Höchstpreise zahlend, abkauften.
- Meine Post kam in der Zeit in einem Briefkästchen in der Bar Anita in San Carlos an (wenn sie denn kam).
- Ich drehte in Berlin eine Reisesendung „Berlin vom Wasser aus“ und verliebte mich kurzfristig in den Manager des Hotels „Blubb“, der ehemals ein Kampftaucher war.
- Ich porträtierte für eine Motorrad-Sendung den Steilwandfahrer auf dem Oktoberfest und wettete mit ihm, dass ich locker mit ihm ein paar Runden drehen könne. Danach musste ich den Dreh für einige Stunden abbrechen.
- Ich hatte einen einarmigen Tennis-Lehrer.
- Ich habe vier Tage und vier Nächte draussen in der Natur – ohne festem Dach und Essen – verbracht und war davon so tief berührt und fasziniert, dass ich mich fünf Jahre darin ausbilden ließ, Menschen dabei zu begleiten.
- Als Jugendliche träumte ich, ein Psychonaut zu werden und die Psyche der Menschen zu bereisen
- Ich brauche Ordnung, Klarheit und Schönheit um mich. Erst dann kann ich kreativ und produktiv sein
- Mein Mythos ist der Phönix aus der Asche. Als ich eines Tages wild zerrupft eine Freundin traf meinte die: weißt Du eigentlich, was für ein bedauernswertes Geschöpf dieser Phönix ist? Er ernährt sich nur von klitzekleinen Tautopfen – Mensch Mia, leg` Dir doch endlich mal einen neuen Mythos zu! Ich arbeite daran…
- Die Nichtalltägliche Welt ist mein zweites Zuhause
- Ich bin allergisch auf Alkohol
- Ich liebe Salsa-Musik und tanze unglaublich gerne darauf
- Ohne Kaffee am Morgen geht gar nichts. Derzeit ist Espresso mit geschäumter Hafermilch mein Favorit
- Meine erstes Konzert war mit 12 Jahren „Hot Chocolate“ im Schwabing Bräu
- Mein Uropa ging mit mir immer auf die Leopoldstrasse „Hippies“ anschauen
- Meine Mutter bemalte in den 70ern ihren Mercedes mit Freunden mit Peace-Zeichen und bunten Blumen. Die Freude währte nur einen Tag lang denn in der Nacht übermalte mein Großvater – was sollen denn die Nachbern denken! – mit weißer Heizkörperfarbe. Ich druckte mich immer ganz tief in den Sitz, damit die Leute mich nicht sahen, wenn wir mit dem Auto fuhren.
- Bei unserer BMW-Isetta gingen die Blinker nicht. Mama bat mich, immer den rechten Arm aus dem Fenster zu halten, wenn wir nach rechts fuhren.
- Im „Schwabylon“ in München Schwabing konnte ich am gleichen Tag Eislaufen und danach im Schwimmbad unter (Plastik)-Palmen Sonne tanken
- Ich liebe die schwarze Schokolade mit Meersalz von Lindt
- Wir hatten einen Hund in Spanien, der es liebte, mit den Touristen in der Bimmelbahn in die nächste Ortschaft zu fahren. Oftmals bekamen wir dann vom Fahrer den Anruf, ob wir ihn dort abholen wollen oder, ob er ihn wieder mitbringen solle.
- Meine erste Gitarre kaufte ich mir mit 50 Jahren im Glauben, ich könnte mir das Gitarrespielen selbst beibringen. Seitdem steht sie im Keller
- Mein erstes selbst gekauftes Motorrad war eine Africa Twin, die das gleiche Geburtsjahr hatte, wie meine Tochter. Im Unterschied zur Africa Twin, habe ich meine Tochter nicht verkauft
- Ich kann Tennis beidhändig spielen. Am liebsten Rückhand. Das macht die meisten Mitspieler ganz kirre.
- Ich kann auf Spanisch besser fluchen als auf Deutsch
- Ich werde selbst auf der Luftmatratze seekrank
- Ich liebe Spareribs
- Mein Lieblings-Shopping Strasse ist in Seminyak auf Bali
- Ich kann den „Engel Aloisius“ immer noch auswendig rezitieren
- Ich hasse Ravioli aus der Dose – die musste ich immer aufessen, wenn die Mutter meiner besten Schulfreundin „kochte“ und ich eingeladen war.
- Ich war in den 80`ern eines der Café D`accord-Mädchen (was heute in etwa so kultig ist, wie ein Victorias Secret Girl zu sein) . Kurti Müllers Café war neben seinem legendären Club „Sugar Shack“ der „In-Treffpunkt“ der Schwabinger Schickeria, was sich in den äußerst spendablen Trinkgeldern widerspiegelte.
- Am stilvollsten übergibt man sich in der Suite des Marina Bay Sands in Singapore. Dies durfte ich erleben, als ich im hoteleigenen Club 55 meine Alkohol-Allergie ignorierte
- Da ich als Heilpraktikerin für Psychotherapie keinen Praktikantinnenplatz in der Psychiatrie bekam, arbeitete ich dort drei Monate als Aushilfs-Putzfrau, um Einblick zu bekommen.
- Als mich meine Englisch-Lehrerin beim Briefchen-Scheiben erwischte, aß ich ihn lieber schnell auf, als die Schmach zu erleben, dass sie ihn vor versammelter Klasse vorlesen würde. Ich bekam trotzdem einen Verweis, obwohl kein Beweis mehr da war.
- Meine Hauswirtschaftslehrerin schleppte meine Mutter ins Direktorat, als die mein Zuspätkommen entschuldigen wollte. Sie glaubte, meine Mutter wäre ein Mädchen aus der Abschlussklasse, die mir ein Alibi verschaffen wollte. Meine Mutter war 17 als sie mich bekam und sah mit ihren 29 Jahren (als der Vorfall geschah) immer noch aus wie ein Hippie-Mädchen.
- Wenn ich während meiner Ausbildungszeit mit „Frau Schmid“ angesprochen wurde, korrigierte ich jeden mit dem Hinweis, ich wäre „Fräulein Schmid“. Keine Ahnung warum, aber mir war das unglaublich wichtig.
- Bei einer Frisuren-Show in der Dominikanischen Republik war ich mit 17 Jahren Modell für „Strähnen“ und unglaublich stolz, dass meine Friseurin den Wettbewerb gewann. Der Schock kam, als ich glückselig auf die Toilette ging und mich im Spiegel betrachtete. Mein Haar war vollkommen blond mit einem Stich ins rosa. Ich musste vier Tage damit rumlaufen, da die Friseurin mit mir im Morgen-Fernsehen auftrat. Die Umfärbe-Aktion zur ursprünglichen Haarfarbe kostete mich meine lange Mähne. Das Haar war so kaputt, dass ich es auf Kinnlänge abschneiden musste.
- Ich liebe es, mit meinem Motorroller durch das sommerliche, italienisch anmutende München zu fahren. Am liebsten treffe ich mich mit meiner Freundin am Viktualienmarkt zum Kaffee trinken, stromere am Gärtnerplatz in den kleinen Läden, tanze Salsa im Diana-Tempel am Hofgarten, esse kleine Amuse-Bouche am Wiener Platz, hänge meine Füsse in die Isar und flaniere auf der Maximiliansstrasse Richtung Nationaltheater.
- Karamalz und „wicki wau“ – so nannte meine Urgroßmutter den „milky way“-Riegel – waren in der Grundschule meine Lieblings-Lebensmittel. Die bekam ich nur nicht oft, da meine Mutter mich schon früh auf Diät setzte. Hipp Fertiggerichte standen täglich auf dem Essensplan. Die halfen nur nichts, da ich mir bei meiner Großmutter, die einen Stock tiefer wohnte – Essen und Streicheleinheiten holte.
- Mein Stiefvater war mein Held. Bei ihm hörte ich Wolfman Jack auf AFN, lernte, auf der Rennbahn in Daglfing zu wetten, diskutierte mit ihm die Stoiker, Kant und Hegel, las die Satire-Zeitschrift „Pardon“ während sich Deutschland eher von Wim Thoelke, Rudi Carell und dem Blauen Bock bespaßen ließen.
- Die italienische Mama meines ersten Freundes meinte, ich müsse erst einmal kochen lernen, bevor ich mich ernsthaft mit ihrem Sohn einlasse. Jeden Sonntag stand ich mit ihr in der Küche und lernte das kleine italienische Koch-1×1, während ihre Söhne bei FC Alte Heide kickten.
- Vor der Handy-Zeit trafen wir Schwabinger uns jeden Samstag im Café Venezia in der Leopoldstrasse. Von dort gings im Sommer oft an den Eisbach oder zum Flaucher und danach zur Waldwirtschaft. Abends traf man sich im Stadtschreiber im alten Schwabing, bevor man ins „Sugar“ (siehe 35.) pilgerte.
- Das geilste Konzert ever: als TAFKAP noch Prince war und live im ParkCafé am 21.05.1987 spielte – so nah, so intim und ich kurz vor einer Herzattacke, weil er einfach sooooo charismatisch war
- Ich vermisse die Blade Nights in München! Meine Lieblings-Strecke als alte Schwabingerin natürlich NORD
- Meine schönste politische Erinnerung: meine Tochter als achtjährige, die sich gerade zur Klassensprecher-Wahl stellte, im Gespräch mit Joschka Fischer auf einer „Grünen“-Veranstaltung. Joschkas Fazit: „alle Achtung, die hat Chuzpe, aus der wird noch mal was. Die lässt sich die Butter nicht vom Brot nehmen!“
- Auf einer Playboy-Misswahl im Charly M wurde ich in den 80-ern Vierte. Angemeldet zur Wahl hatte mich meine Oma nach einem Aufruf in der AZ. Sie dachte, es ginge um die Wahl zur schönen Münchnerin.
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