Kennst Du das Gefühl, wenn Dein Leben plötzlich die Stop-Taste drückt? Ich erlebe diesen Moment gerade ziemlich intensiv. Wie ich damit umgehe, möchte ich Dir in diesem sehr persönlichen Artikel erzählen. Denn vielleicht erlebst auch Du gerade eine Umbruchphase, die Dir den Boden unter den Füssen wegzieht.
Meine bisherige Strategie war in solchen Phasen, die ich bereits öfter in meinem Leben erlebt habe, wild zu agieren. Lösungen zu finden. Mutig in den Nebel zu marschieren, auch wenn ich nichts sah. Und so war es auch dieses Mal. Ich teilte in akribischer Kleinarbeit meine bisherige Webseite auf. Das weibliche Heilwissen habe ich auf schamanische-seminare umgesiedelt, alles rund ums Thema Mentoring blieb auf mia-brummer. Während der Umzugsphase lief ich auf Hochtouren. Alles sollte möglichst schnell und perfekt umgesetzt werden.
Jetzt, da ich alle Ideen umgesetzt habe und vermeintlich Klarheit geschaffen habe, brechen fast alle Kurse und Seminare weg. Fast täglich erhalte ich Stornierungen bereits gebuchter Seminare und ich kann nur staunend zusehen, wie alles wie Sand zwischen meinen Fingern zerrinnt.
Und egal, was meine Existenzängste an Lösungsvorschlägen auffahren – nichts will gelingen. Es ist, als ob ich in einem Vakuum gefangen bin. Eines, das mich noch tiefer in Prozesse schubst. Und mir bleibt nichts anderes übrig, als mich auszuhalten.
„Du wirst dort Erfüllung finden, wohin Dich Deine Freude führt“
Dieser Satz von Anke Beeren im Rahmen einer Human Design Analyse hat sich tief in meine Seele eingebrannt. Was mache ich, wenn ich die gerade nicht spüren kann?
Nein, es fühlt sich nicht wie eine depressive Phase an. Es ist kein Loch in dem ich sitze. Es ist einfach ein vollkommen leerer Raum, der da ist, um gefüllt zu werden. Die einzige Sicherheit, die ich habe ist ein Gefühl: im Spätsommer geht es weiter. Ich vertraue darauf.
Doch wie will die Zeit dazwischen gefüllt werden? Eigentlich kenne ich nur Arbeit. Kreieren. Gestalten. Tun. Doch das will das Leben gerade nicht von mir.
Und so versuche ich mich Tag für Tag davon zu lösen. Nicht mehr an der Webseite zu feilen. Keine Posts mehr zu gestalten. Facebook und Insta von meinem Handy zu löschen.Raus zu gehen. Die Freude zu suchen, kleine Schätze auf dem Weg zu finden.
Einen Schatz hatte Corinne gestern für mich. „Die Tiefen, die Du gerade auslotest und für Dich hältst, wird die Qualität Deiner Mentoring Fortbildung auf ein neues Level heben, denn Du wirst dadurch alle Deine zukünftigen Teilnehmerinnen noch besser abholen können. Diesen Lichtblick halte ich gerade in meinen Händen.
Wie es weiter geht? Keine Ahnung. Doch ich habe Vertrauen ins Leben und weiß: es trägt mich. Ich werde mich auf meine ganz persönliche Heldinnenreise begeben, meinen Impulsen lauschen und endlich aufhören, zu wollen.
Liebe Mia, das Leben lässt uns manchmal seltsame Wege gehen und plötzlich, ganz unerwartet tun sich ganz neue Optionen auf.
Ich glaube ganz fest an dich und dass sich auch dir wieder neue Türen öffnen werden 🫶
Liebe Grüße Danielle
ich danke Dir von Herzen, liebe Danielle ❤️
Alles Gute, Mia!
Werde weich, weiblich fühle das zyklische des Lebens, räume in dir auf, was dich klein lässt schmeiss raus, was dich ermächtigt gieße liebe drauf und verstärke es durch affirmieren.
erlaub dir in dich zu fallen auf deinen weichen schossgrund..